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  • Batterl4.0

    Leitfaden zur Digitalisierung der Batteriezellproduktion

Motivation

Weltweit sind derzeit zwei Megatrends zu beobachten, die sich maßgeblich auf die in Europa angesiedelte Industrie auswirken: die Einführung von Digitalisierung und Industrie 4.0 in Fabriken sowie der weltweit steigende Bedarf an Batteriezellen. Die Sicherung der globalen Wettbewerbsfähigkeit Europas erfordert eine systematische Methodik zur Einführung von Digitalisierung und Industrie 4.0 in die Batteriezellproduktion. Bislang fehlen allerdings Konzepte zur ganzheitlichen und schnellen Umsetzung dieser Aspekte. Ebenso ist ein Hilfsmittel zur Bewertung und Verortung bereits bestehender Technologien im Hinblick auf Digitalisierung und Industrie 4.0 nicht verfügbar. Selbiges gilt für Ansätze zur Generierung neuer Ideen und Lösungen in diesem Kontext.

Projektgegenstand

Das Projekt BatterI4.0 entwickelt einen Digitalisierungsleitfaden für die Batteriezellproduktion, der eine Messbarkeit und Weiterentwicklung von Digitalisierung und Industrie 4.0 in der Batteriezellproduktion ermöglicht. Die Messbarkeit erfolgt dabei durch eine Methodensammlung in Form von Werkzeugkästen, die durch Anwendungsebenen und Entwicklungsstufen beschrieben werden. Die Anwendungsebenen stellen dabei die Themenfelder, in denen Industrie 4.0 und Digitalisierung zum Einsatz kommen, dar, die Entwicklungsstufen hingegen, wie stark die Aspekte von Industrie 4.0 und Digitalisierung jeweils ausgeprägt sind. Anhand der Werkzeugkästen sollen Technologien in bestehenden Batteriezellproduktionen ganzheitlich verortet und bewertet werden können. Zudem wird durch die Arbeitsinhalte des Projekts die Entwicklung neuer Ideen in Bezug auf zukünftige Anlagengenerationen unterstützt.

Ziele

Ziel des Projekts ist ein Leitfaden für die systematische Einführung von Digitalisierung und Industrie 4.0 in alle produktionstechnischen Bereiche der Batteriezellproduktion. Dieser soll Unternehmen dazu befähigen, die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Batteriezellproduktion schnell und effektiv zu steigern. Neben einer erhöhten Wettbewerbsfähigkeit resultiert daraus beispielsweise ein verbessertes Prozess- und Anlagen-Monitoring, wodurch u.a. eine Vermeidung von Ausschuss und damit zugleich eine Steigerung der Ressourceneffizienz erreicht wird. Somit soll ein fundamentaler Beitrag zum Erhalt der Attraktivität des Produktionsstandorts Europa in Bezug auf eine neue Schlüsseltechnologie geleistet werden.

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
wbk Institut für Produktionstechnik
Kaiserstr. 12, 76131 Karlsruhe
Tel.: +49 721 608 44009
E-Mail: juergen.fleischer@kit.edu

Projektlaufzeit

01.09.2020-31.08.2023

Themenfeld

Begleitprojekt

Projektpartner

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
wbk Institut für Produktionstechnik
Kaiserstr. 12, 76131 Karlsruhe
Vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer
www.wbk.kit.edu

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Production Engineering of E-Mobility Components (PEM)
Bohr 12, 52072 Aachen
Vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Achim Kampker
www.pem.rwth-aachen.de

Technische Universität Braunschweig
Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik (IWF)
Langer Kamp 19b, 38106 Braunschweig
Vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Klaus Dröder
www.tu-braunschweig.de/iwf

Technische Universität München
Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb)
Boltzmannstr. 15, 85748 Garching b. München
Vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Daub
www.mec.ed.tum.de/iwb